Wirtschaftsminister Habeck fährt gerne mit dem Zug. Der Strom dafür sollte seiner Meinung nach aber nicht aus Atomkraftwerken stammen. Foto: dpa/Sven Hoppe

Die EU-Kommission entscheidet, ob Gas und Atom nachhaltige Energien sind. Umweltschützer laufen dagegen Sturm. Nun hat sich auch die Bundesregierung zu einer Haltung durchgerungen.

Brüssel - Robert Habeck hat noch einen kleinen Funken Hoffnung. Der deutsche Wirtschaftsminister setzt darauf, dass die Einstufung von Atom und Gas als klimafreundliche Energien durch die EU-Kommission nicht das letzte Wort ist. „Ich erhoffe mir einige Änderungen“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Brüssel nach einem Treffen mit EU-Vertretern. Der Einsatz von Gaskraftwerken als Brückentechnologie sollte mit Blick auf die nächsten Jahre anders aussehen, ergänzte er. Nicht nachvollziehbar aber ist für Habeck die Einstufung von Atomenergie als nachhaltig, das lehne er ab.