Das soll die Brücke sein, von der das Mädchen ins Wasser fiel. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur Stuttgart

Seit Mittwochabend wird ein Mädchen aus Tauberbischofsheim vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass sie in die Tauber gestürzt ist. Personenspürhunde, Taucher und eine Drohne sollen bei der Suche helfen.

Tauberbischofsheim - Im Falle der vermissten 13-Jährigen aus Tauberbischofsheim gibt es etwa einen Tag nach ihrem Verschwinden noch keine Fortschritte. Seit Mittwochabend suchen Polizei, Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz verstärkt nach dem Mädchen, das von den Eltern vermisst wird. Am Freitag soll die Suche weitergehen.

Ihr Verschwinden scheint tragisch. Am Mittwoch gegen 17 Uhr soll ein Passant beobachtet haben, wie ein Mädchen von einer Brücke in Impfingen, einem Stadtteil von Tauberbischofsheim, ins Wasser stürzte. Fast zeitgleich meldeten Eltern ihre Tochter vermisst. Noch am Mittwochabend gab die Polizei bekannt, dass die beiden Vorfälle mit großer Wahrscheinlichkeit miteinander in Verbindung stehen. Seitdem wird verstärkt nach der 13-Jährigen gesucht.

Starke Strömung und schlechte Sicht für Taucher

Mit starken Polizeikräften wurden die Tauber und dessen Uferbereich von Tauberbischofsheim bis Hochhausen nach der 13-Jährigen abgesucht, gibt die Polizei am Donnerstagabend bekannt. „Über 80 Kräfte waren den ganzen Tag im Einsatz“, sagt ein Sprecher der Polizei in Heilbronn, „für heute entlassen wir nun sukzessiv unsere Kräfte.“ Das Mädchen wurde mit der Hilfe von Hubschraubern und Hunden gesucht. Auch eine Drohne war im Einsatz. Außerdem wagten sich speziell ausgebildete Strömungstaucher in die Tauber. „Die Sicht sei allerdings stark begrenzt“, sagt der Pressesprecher.

Die Polizei hofft auf die Mithilfe von Zeugen. Wer Hinweise zum Verschwinden des Mädchens geben kann, möge sich unter der Telefonnummer 09341/81-0 bei der Polizei melden.