Kommissar Borowski (Axel Milberg) hat eine neue Kollegin: Mila Sahin (Almila Bagriacik). Foto: NDR

Die Kommissare aus Kiel müssen sich in „Borowski und das Haus der Geister“ mit Spuk aus der Vergangenheit auseinandersetzen. Ist Borowskis bester Freund Frank Voigt ein Mörder? Und sieht dessen Frau wirklich Gespenster?

Kiel - Es ist kaum zu glauben: Aber der Kieler Grummler Klaus Borowski (Axel Milberg) hat Freunde. Besser gesagt, er hatte welche. Richter Frank Voigt (Thomas Loibl) war Kommissar Borowskis bester Kumpel. Bis dessen Frau Heike verschwand. Spurlos. Und Borowski Voigt verdächtigte, seine Frau umgebracht zu haben. Beweise fand er keine. Der Freundschaft tat das wenig überraschend nicht gut.

Vier Jahre später erhält Borowski einen Brief von seinem Patenkind Grete (Emma Mathilde-Floßmann), der Tochter von Voigt. Sie bittet Borowski, vorbeizukommen und herauszufinden, was mit ihrer Mutter geschah. Borowski fährt zu den Voigts in ihre Villa auf dem Land. Dort findet er heraus, dass Grete den Brief vor vier Jahren geschrieben, aber nie abgeschickt hat. Und Frank Voigts neue Frau Anna (Karoline Schuch) ist dem Wahnsinn nahe. Sie glaubt, es spukt. Nachts wird ihr Bett zerfetzt, überall tauchen Bilder von Heike Voigt auf.

Irdische Umtriebe

Natürlich sind es sehr irdische Umtriebe, die einzigen Geister die in „Borowski und das Haus der Geister“ umgehen, sind jene der Vergangenheit. So treffen wir sogar die ehemalige Frau Borowski; Gabriele, nicht Gabi, das ist ihr wichtig, denn „Gabi, das klingt wie deutsche Spießerin in den Fünfzigern“. Borowski sagt fortlaufend Gabi. Aber er hat seine netten Seiten. So tanzt Borowski auf einem Parkplatz zur Musik einer Warteschleife, die aus seinem Handy dringt. Mila Sahin (Almila Bagriacik) tanzt mit. Sie ist die neue Kommissarin an seiner Seite. Und scheint dem Grummler Borowski gewachsen. In jeder Hinsicht. Vielleicht werden sie mal Freunde.

Ausstrahlung: ARD, Sonntag, 02. September 2018, 20.15 Uhr