Richy Müller (links) und Felix Klare bei den Dreharbeiten für den neuen „Tatort“ in der Stadtbibliothek. Warum stehen da Krücken? Foto: Stadtbibliothek/Stadtbibliothek

Über den Besuch des „Tatort“-Teams freut sich die Stadtbibliothek. Die futuristische Kulisse fasziniert Filmschaffende. Ein Foto der beiden Kommissare vom Dreh, in den sozialen Medien gepostet, beunruhigt Fans: Warum kam Richy Müller mit Krücken?

„Lass sie gehen“ – so heißt der neue „Tatort“, den der SWR bis Ende März auf der Schwäbische Alb, in Stuttgart und in Baden-Baden dreht. Das mit dem Gehen ist nicht immer so leicht. Als Kommissar Thorsten Lannert ist Richy Müller, 67, mit Krücken zum jüngsten Dreh in der wunderbaren Filmkulisse der Stadtbibliothek im Europaviertel erschienen. Die Presseabteilung der öffentlichen Bücherei hat vom Besuch der beiden Protagonisten bei Facebook ein Foto gepostet, wie sie auf einem oberen Stockwerk stehen, hinter ihnen die weiße, schöne Welt der Bücher und Medien.

Der 33. Fall läuft frühestens Mitte 2024 in der ARD

Fans sind besorgt. Ist Richy Müller verletzt? „Geht der Hauptkommissar lahm?“, fragt einer. Wir haben beim SWR nachgefragt. Richy Müller geht es gut! Seine Krücken sind Teil der Geschichte seines 33. Falls mit dem „Tatort“, erklärt SWR-Sprecherin Annette Gilcher. Es sind also Requisiten, mit denen er weiterhin seinen Film-Porsche fährt. Auch schon beim Dreh in Bichishausen, das zu Münsingen im Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb (Landkreis Reutlingen) gehört, nutzte der 67-Jährige als Lannert immer dann die Gehhilfen, wenn die Kamera lief. Wie es zu dem Unfall des Ermittlers kam, ist noch geheim. Frühestens Mitte oder Ende 2024 werden die Zuschauerinnen und Zuschauern es erfahren, wenn die Folge über den Tod einer jungen Frau in der ARD läuft, die vom Dorf der Schwäbischen Alb in die Großstadt Stuttgart gezogen ist. Weitere Drehorte in Stuttgart sind in diesen Tagen das Neckarufer und die Kulturinsel. Bevor „Lass sie gehen“ ausgestrahlt wird, sind zwei bereits abgedrehte Folgen im Ersten zu sehen.