Ellen Berlinger (Heike Makatsch) geht der neue Fall an die Nieren. Foto: SWR

Der neue Fall von Heike Makatsch als Mainzer „Tatort“-Kommissarin Berlinger ist an die Schmerzgrenze gegangen – gut so.

Mainz - Der zweite Fall mit Heike Makatsch als Kommissarin, ist kaum zu ertragen – so gut ist er.

Die Handlung in zwei Sätzen

Nach einer Schulparty wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Von da an spricht aus jedem Gesicht nur noch Angst und Verzweiflung – aus ganz verschiedenen Gründen.

Zahl der Leichen

Eine. Und noch ein paar mehr. Denn eine Kindermordserie in Mainz ist jetzt immer noch nicht aufgeklärt – und das bringt den sensiblen Martin Rascher (Sebastian Blomberg) noch ins Grab.

Um was es wirklich geht

Um das grausame Leid von Raben-, Löwen-, Leichen- und Mördermüttern.

Typisch Berlinger

„Ich mag dich, aber ich bin zu verkorkst zu für dich.“

Typisch Rascher

„Ich hab’ mal gehört, dass Frösche komplett abschalten, wenn es kalt wird. Sie legen sich still und warten, bis es Frühling wird. Manchmal wünschte ich, ich könnte das auch.“

Überflüssig

Eigentlich ist es ja eine hübsche Pointe, dass die Rabenmutter Berlinger die hochqualifizierte Fachkraft, den Kita-Erzieher ihrer Tochter, flugs als Nanny einsetzt. Dabei hätten es die beiden allzubald Knutschenden – erst einmal zumindest – belassen können.

Gute Frage

Die stellte der 13-jährige Jonas ganz am Anfang: Warum verhalten sich Verliebte manchmal so, als würden sie einander gar nicht mögen?

Unser Fazit

Wer die sich häufenden Schlagzeilen über Teenager-Morde kaum erträgt, wird diese Verbildlichung, die unbarmherzig in alle Gefühlsverästelungen hineinstößt, nicht aushalten.

Spannung

Note 1

Logik

Note 1