Andrea (Florentine Schara) weiß, wie sie sich am besten an Lupo (Arndt Schwering-Sohnrey) rächen kann. Foto: MDR/Anke Neugebauer

Tödliche Fliegerbomben und Teetassen, lustloser Bürosex und berühmte letzte Worte: Wir haben gesehen: „Der scheidende Schupo“, den neuen „Tatort“ aus Weimar

Stuttgart - Was taugt „Der scheidene Schupo“ – der neue „Tatort“ aus Weimar?

Die Handlung in zwei Sätzen

Lupo, ein bisher eher durch seine Unbeholfenheit auffallender Kollege der Kommissare Dorn und Lessing, wurde vergiftet und hat nur noch zwei Tage zu leben. Die Suche nach dem Mörder führt in eine traditionsreiche Porzellanmanufaktur.

Zahl der Leichen

Drei. Einer musste allerdigns schon vor Beginn der eigentlichen „Tatort“-Handlung dran glauben.

Die besten Mordwerkzeuge

Zum Einsatz kommen in „Der scheidende Schupo“ zwar unter anderem Autos, Porzellan-Brennöfen, Armbrüste, Häcksler, elektrische Gartenscheren, Pistolen, Messer und ein vergifteter Kuchen. Als am wirkungsvollsten erweisen sich aber eine Fliegerbombe und eine Teetasse.

Berühmte letzte Worte

„Fahr zur Hölle!“ (Lupos Kindergartenliebe Andrea Münzer vor ihrer Begegnung mit der Fliegerbombe); „Ich glaub’, ich rauch erst mal eine!“ (der Porzellanmanufaktur-Chef, als er mit dem Auto gegen einen Baum gefahren ist).

Das Blume des Tages

Die von Lupo gezüchtete und nach Kira Dorn benannte starkwüchsige Edelrose mit glänzendem Laub, die bei der Gartenausstellung Chemnitz den siebten Platz gewonnen hat.

Die Sexszene des Tages

Dorn und Lessing überraschen Porzellanmanufaktur-Erbin Desiree Scholder mit ihrem Anwalt beim ziemlich lustlosen und nicht enden wollenden Bürosex. Als es Kira Dorn zu blöd wird, ruft sie: „Also wir kommen jetzt!“

Unser Fazit

„Der scheidende Schupo“ ist der bisher schwächste Weimar-Krimi, aber trotzdem ein wunderbar schrulliger Spaß.

Spannung

Note 2

Logik

Note 3