Professor Boerne (Jan Josef Liefers) fährt wieder mal ein schickes Auto. Foto: /WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas

Wir haben gesehen: „Propheteus“ mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers als Ermittler-Traumpaar aus Münster.

Stuttgart - Was taugt „Propheteus“? Der neue „Tatort“ aus Münster im Schnellcheck:

Die Handlung in zwei Sätzen Die Leiche eines Programmierers mit implantiertem Überwachungschip unter der Haut führt Thiel und Boerne in die Subkultur von Verschwörungstheoretikern, die sich vor intelligenten Reptilien aus dem Weltall fürchten. Und weil Boerne mal wieder auf eigene Rechnung forscht und sich undercover in die Szene einschleicht, geraten die beiden Ermittler selbst ins Visier des Verfassungsschutzes.

Zahl der Leichen 2

Gratwanderung „Spannung, Relevanz, Humor“ – all das wollte Astrid Ströher mit ihrem Drehbuch liefern. Sagen wir mal so: Beim Humor ist es ihr durchaus gelungen.

Detailliebe In TV-Filmen dürfen manche Dinge ja nicht beim richtigen Namen genannt werden, obwohl ihn eigentlich alle kennen. Deswegen heißt die Nachrichtenplattform der Aluhüte hier nicht Telegram, sondern „Bla“. Aber die Idee, sie „Bla“ zu nennen, ist witzig.

Sprüche-Highlights Top: „Wir tun, was wir können, und wir können, was wir tun.“ Dicht gefolgt von – Thiel: „Glauben Sie wirklich an intelligentes Leben im All?“ Boerne: „Ach, ich wäre schon froh, wenn es intelligentes Leben auf der Erde geben würde.“

Tipp unserer Redaktion Wer alle lateinischen Sprüche Boernes aneinanderreiht und dann rückwärts liest, erfährt Name, Wohnort und Telefonnummer des wahren Beherrschers der Europäischen Union.

Unser Fazit Man kann den „Münster-Tatort“ nur lieben oder hassen. Millionen Zuschauer lieben ihn.

Spannung Note 2–3 ; Humor Note 1