Der Streik im öffentlichen Dienst geht weiter. (Archivbild) Foto: Patrick Seeger/dpa/Patrick Seeger

Die Gewerkschaften dringen auf ein Angebot der Arbeitgeber im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes. Deshalb rufen sie weiter zu Warnstreiks auf. Zum Wochenstart haben die ersten Beschäftigten den Ruf gehört. In den kommenden Tagen dürften noch einige hinzukommen.

Stuttgart - Zum Wochenbeginn hat die Gewerkschaft Verdi ihre Arbeitsniederlegungen für mehr Lohn im öffentlichen Dienst fortgesetzt. Den Auftakt machten nach Verdi-Angaben an diesem Montag Beschäftigte in Gundelsheim. Auch in Bad Friedrichshall, Neckarsulm und Mosbach waren Warnstreiks geplant. Aufgerufen sind unter anderem Erzieherinnen und Beschäftigte des Wasser- und Schifffahrtsamtes. In Ulm sollen Mitarbeiter der Bürgerdienste und Parkplatzwächter die Arbeit niederlegen.

Von Dienstag bis Freitag wird in Mannheim in Kitas gestreikt. Ausstände soll es am Dienstag unter anderem auch in Tauberbischofsheim, Wertheim und im Zollernalbkreis geben. Mit den meisten Aktionen rechnet Verdi am Donnerstag.

Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent mehr Lohn für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen über eine Laufzeit von zwölf Monaten, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Sie pochen auf ein Angebot der Arbeitgeber. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.