Musicalstar Kevin Tarte in seiner Paraderolle als Graf Krolock Foto: Eppler

Die dritten Zähne stehen bereit: Am 26. Januar startet Polanskis Musical „Tanz der Vampire“ mit einer „kleinen Feier“ die dritte Spielzeit in Stuttgart. Die Fans hoffen, dass der Original-Krolock Kevin Tarte dabei ist.

Stuttgart. - Von einer „Premiere“ ist keine Rede – zur „Wiederaufnahme“ hat die Stage Entertainment für Donnerstag, 26. Januar, 19.30 Uhr, in das Palladium-Theater in Möhringen eingeladen. Wenn die dritte Spielzeit des Erfolgsmusicals „Tanz der Vampire“ in Stuttgart startet, wird alles eine Nummer kleiner sein. Bei den dritten Zähnen wird es keine „Medienpremiere“ am Vorabend geben. „Die sonst üblichen zwei Veranstaltungen – Medienpremiere und Premiere – werden diesmal auf einen Abend zu einer kleinen Feier zusammengelegt“, sagt Stage-Sprecher Jürgen Langerfeld.

Erst Anfang Januar werde man bekanntgeben, wer die Hauptrolle des Grafen von Krolock bekommen wird. Doch schon jetzt hat sich herumgesprochen, dass Jan Ammann die Erstbesetzung übernehmen soll. Der 41-Jährige hatte diese Traumrolle bereits von Februar 2010 bis Oktober 2011 in Stuttgart gespielt und spielt sie gerade mit großem Erfolg im Deutschen Theater in München.

Für ein halbes Jahr bleibt „Tanz der Vampire“ in Stuttgart

Was die vielen Stuttgart-Fans der Vampire besonders interessiert: Wird Musicalstar Kevin Tarte, der erste Krolock in der ersten Spielzeit des Polanski-Stücks in Stuttgart von 2000 bis 2003, diesmal alternierend als Graf dabei sein? „Für die Kevin-Auftritte könnte die Stage Entertainment ein Abo anbieten“, sagt Klaus Schnaidt für die Fans. „Ich glaube und finde, dass sowohl Kevin als auch dem Stuttgarter Publikum dies noch einmal vergönnt sein sollte“, ist aus der Hamburger Zentrale des Musicalmarktführers zu hören. Es sieht also gut aus für Tartes Rückkehr in die Finsternis.

Nur für ein halbes Jahr soll „Tanz der Vampire“ in Stuttgart gespielt werden. Für den Herbst hat die Stage eine neue Premiere im Palladium angekündigt, während „Mary Poppins“ noch ein Jahr im Apollo-Theater dranhängen soll. Spekuliert wird, ob es das Nachfolgestück der Blutsauger „Aladdin“ aus Hamburg oder „Bodyguard“ aus Köln wird.