Am Mittwoch brach eine riesige Welle an der Küste von Wenling in der Provinz Zhejiang (China). Foto: dpa

Zunächst hatte der Taifun „Talim“ mit heftigen Windböen und starken Regenfällen in Japan gewütet, nun nimmt er Kurs auf das chinesische Festland. Zehntausende Menschen sind in China bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht worden.

Peking/Tokio - Zehntausende Menschen sind in China bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht worden, während sich die Ostküste des Landes am Mittwoch für den Taifun „Talim“ rüstete. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurden allein in der Provinz Fujian 120 000 Menschen in Sicherheit gebracht.

Behörden riefen die zweithöchste Taifunwarnung aus und warnten vor starken Regenfällen, hohen Wellen und Windgeschwindigkeiten von 180 bis 200 Kilometern pro Stunde.

Am Mittwoch hatte Talim in Japan gewütet

Bereits am Mittwoch hatte „Talim“ in Japan gewütet. Auf der Insel Miyako wurden Stromleitungen von entwurzelten Bäumen gekappt, wie lokale Medien berichteten. Mehr als 16 000 Haushalte auf den Inseln waren zeitweise ohne Strom. Rund 90 Flüge und 300 Fährverbindungen fielen aus.

Derweil näherte sich am Mittwoch der chinesischen Südküste ein zweiter Wirbelsturm. Ob „Doksuri“ aber auf Land trifft, oder an China vorbeizieht, war laut Vorhersage noch unklar.