Am 8. September 2004 war die Renovierung des Innenraumes der Stiftskirche abgeschlossen. 20 Jahre später gibt es einen Festgottesdienst – unter besonderer Leitung.
Seinen 80. Geburtstag konnte Stuttgarts einstiger Stadtdekan Martin Klumpp bereits im Oktober 2020 feiern. Beifall aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft galt ihm seinerzeit. Ein Beweger, einer der anstößt, um gemeinsam mehr zu erreichen, ist Klumpp, wesentlicher Initiator des Hospizes wie auch der Vesperkirche, noch immer. Und noch immer auch schlägt Klumpps Herz höher und schneller, wenn es um die Stiftskirche geht. Deren Sanierung war das große Projekt des Prälats im Ruhestand.
Am 8. September 2004 konnte die Renovierung des Innenraumes mit dem Einbau der Mühleisenorgel abgeschlossen werden – an diesem Sonntag und wieder an einem 8. September wird sie um 10 Uhr zu einem „besonders festlichen Gottesdienst“, wie Martin Klumpp selbst sagt, erklingen. Gestaltet wird der Gottesdienst – unter dem Titel „Stiftskirche Stuttgart – ein Haus, das viel erzählt“ – am Tag des offenen Denkmals gemeinsam von Martin Klumpp und vom jetzigen Stiftspfarrer Matthias Vosseler. Um 11.30 Uhr und um 14.30 Uhr erlauben zwei Führungen besondere Einblicke – Bernhard Hirche, Architekt der Renovierung, und Holger Walter, der die Altarskulptur geschaffen hat, „erläutern die künstlerische und theologische Konzeption dieses Sakralraums“.