Esslinger Geschichte virtuell erfassen: Der „Tag der offenen Denkmals“ wird in diesem Jahr komplett umgemodelt, erklärt Andreas Panter. Foto: Roberto Bulgrin

Wie offen ist der „Tag des offenen Denkmals“ in Corona-Zeiten? Die Veranstaltung am Sonntag, 13. September, wurde komplett umgemodelt und wird 2020 virtuell durchgeführt. Mit Filmen, Bilderstrecken oder „DigiWalks“. Dazu haben sich viele Esslingen sehr viel einfallen lassen.

Esslingen - Wer kommt zum „Tag des offenen Denkmals“ 2020? Besucher? User? Nutzer? Follower? Schwierig. Denn die Veranstaltung läuft am Sonntag, 13. September, Corona-bedingt ganz anders ab als in den Vorjahren. Anstelle von Besuchen in sonst verschlossenen Denkmälern, anstelle von Führungen und Vorträgen werden 2020 alle Beiträge digital auf der Homepage der Stadt Esslingen eingespielt. Darum hat Organisator Andreas Panter, Abteilungsleiter Denkmalschutz und Denkmalpflege beim städtischen Baurechtsamt, Probleme mit dem Begriff „Besucher“. In den Jahren zuvor kamen in der Regel zwischen 3500 und 5000, manchmal auch 7000 Gäste zu der Veranstaltung, in diesem Jahr ist er auf die Resonanz gespannt. Auf wessen Resonanz? Besucher passt ja angesichts der digitalen Form nicht. „Interessierte“, formuliert er es dann clever. Doch auf diese Interessierten wartet ein aufregender Tag.