Der Tormann Philipp Meister wechselt zum SV Fellbach. Foto: Andreas Gorr

Der Schlussmann wechselt vom SV Leonberg/Eltingen zu den Fußballern des Verbandsliga-Neunten in Fellbach.

Der Amateurfußball geht in diesen Tagen mit jenen, die als Amateure Fußball spielen, ziemlich rabiat um. Wer nicht ganz schön oft gewinnt und ganz schön entschlossen Punkte sammelt, steigt ab. Manchmal hilft nicht mal das. Die erste Vertretung des TSV Schwaikheim, ein besonders anschauliches Beispiel für den rabiaten Umgang mit den Amateurteams, hat zuletzt in der Landesliga sechs Begegnungen nacheinander für sich entscheiden und mit diesem Schlussspurt 48 Zähler zusammengebracht. Alles vergebens. Der TSV Schwaikheim ist nach zuletzt sechs Landesliga-Jahren trotz allem als Siebtletzter (!) direkt abgestiegen. Der SV Leonberg/Eltingen hat einen Punkt mehr angehäuft und muss als an sich sehr solider Tabellenzwölfter seinen Platz am 26. Juni gegen den Bezirksliga-Zweiten Aramäer Heilbronn verteidigen. Einer allerdings aus dem Verbund des SV Leonberg/Eltingen klettert für sich genommen im Sommer eine Etage nach oben: Philipp Meister wechselt zum SV Fellbach, der die Mammutrunde in der Verbandsliga am 11. Juni ein Stück vor allen Abstiegsrängen als Neunter abgeschlossen hat.

Der SV Leonberg/Eltingen muss seinen Platz in der Landesliga verteidigen

Philipp Meister hat in dieser Saison, die für den SV Leonberg/Eltingen erst in acht Tagen ein wie auch immer geartetes Ende finden wird, die Nummer 32 auf dem Fußballdress getragen. In den allermeisten Fällen war er aber die Nummer eins seiner Mannschaft mit Torwarthandschuhen. 28-mal war er seit August 2021 in der Landesliga auf Posten vor den Pfosten. Demnächst, von Juli an, soll der 21-Jährige beim SV Fellbach den Konkurrenzkampf mit Philipp Gutsche aufnehmen.

Philipp Meister ist der fünfte Verbandsliga-Zugang an der Esslinger Straße. Mit ihm zieht es die Rückkehrer Niklas Pollex (TSG Backnang) und Aygün Plaste (TSV Weilimdorf) sowie Mustafa Uslu (FC Nöttingen) und Luka Milenkovic (VfB Neckarrems) zum SVF.