Claudio Paterno (oben) will in Fellbach wieder mit Leon Braun Tore bejubeln. Foto: Privat

Der 24-jährige Zweikampfexperte aus Fellbach, kurzzeitig beim SV Breuningsweiler, hat nur noch Frühschicht und wird nach der Winterpause wieder mit den Verbandsliga-Fußballern in der Heimatstadt antreten.

Auf Schlaf hat Claudio Paterno auch mal verzichtet. Es ist vorgekommen, dass er samstags nach dem nächtlichen Schichtdienst mehr oder weniger direkt zu den Ligaspielen aufgebrochen ist. Diese Schichtarbeit allerdings war die Ursache für den Abschied beim SV Fellbach nach der vorherigen Saison: Mario Marinic, seit diesem Sommer der neue Cheftrainer in der Verbandsliga, wollte Fußballer in seinem Aufgebot, die er regelmäßig auch an den Übungsabenden beim Fußballspielen antreffen kann. Also wechselte Claudio Paterno in die Landesliga zum SV Breuningsweiler, für den er seither auf dem nächsttieferen Level neun Begegnungen absolviert hat. Infolge einer Veränderung der Arbeitssituation – Frühschicht auf Dauer statt der Schichtwechsel – kann sich der seit wenigen Wochen 24-jährige Fellbacher nunmehr jedoch uneingeschränkt mit dem Sportprogramm am Abend befassen. Grund genug allemal für eine rasche Wiederannäherung an die geschätzte Wirkungsstätte vor der Haustür: Claudio Paterno, darüber haben die beiden Vereine jetzt Einigung erzielt, wird in diesem Winter schon wieder zum SV Fellbach zurückkehren, für den er sich bereits von 2018 bis Juni 2022 eingebracht hatte. Der Zweikampfexperte auf der Außenbahn soll bald wieder mittendrin sein im Teamgefüge. Sehr zur Freude auch des Kapitäns. „Ich bin ein Riesenfan von Claudio“, sagt Leon Braun: „Er wird uns definitiv guttun – sowohl auf dem Platz als auch außerhalb.“