Nach zwei Erfolgen zuletzt kommen die Fellbacher Verbandsliga-Fußballer um den Angreifer Fabijan Domic am Freitagabend gegen den VfL Pfullingen über ein torloses Unentschieden nicht hinaus.
Anfang April, beständiger Schneefall, Glühwein im Angebot, und der Rasen nicht wirklich geeignet für ein gescheites Pass- oder Kombinationsspiel. Es war kein direkt vergnüglicher Freitagabend für die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach und des VfL Pfullingen samt den etwa 100 Zuschauern im Max-Graser-Stadion. „Ein Kampfspiel“ sah der Stadionsprecher Siegfried Fleischmann. Eines, das ohne Tore blieb. Nach zwei Erfolgen zuletzt kam das Team um den Kapitän Leon Braun diesmal über ein 0:0-Unentschieden nicht hinaus.
Der SV Fellbach hat seine erste Torgelegenheit erst nach der Pause
Im Hinspiel im September hatten die Akteure des SV Fellbach um den damaligen Cheftrainer Fatih Ada ihre Negativserie nicht beenden können, waren beim 2:2 in Pfullingen nach fünf Spielen ohne Sieg aber zumindest um eine Niederlage herumgekommen. Im Rückspiel an diesem Freitagabend dagegen wollten die Männer in Rot ihren positiven Trend fortsetzen. Nichts fiel ihnen allerdings leicht nach den Anstrengungen der vergangenen Tage mit den beiden Siegen beim VfL Sindelfingen
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(2:0) und gegen Türkspor Neu-Ulm (2:1). Wie die Gäste aus Pfullingen brachten sie auf dem Holpergeläuf zunächst wenig Konstruktives zustande. Die einzige Torszene vor der Pause entsprang bezeichnenderweise einem Fehler – von Niklas Greß –, der die Gäste zum Führungstor einlud. Doch Matthias Dünkel schlug die Offerte aus; er brachte den Ball nicht an Ibrahim Njie vorbei (32.). Der Fellbacher Innenverteidiger klärte in höchster Not mit starkem Stellungsspiel, als der Schlussmann Philipp Gutsche das nach einem Ausrutscher nicht mehr konnte.
Beste Chance für die Fellbacher: Charalambos Parharidis trifft den Pfosten
Der SV Fellbach hatte seine erste Chance nach einem von Jamie Miller inszenierten Angriff: Der eingewechselte Niklas Koroll schoss, der Pfullinger Torwart Martin Welsch parierte (48.). Jetzt war mehr Leben im Spiel, die Teams hatten sich offenbar an die Bedingungen gewöhnt. Die Torgelegenheiten nahmen zu. Vor allem für den SVF um den Angreifer Fabijan Domic. Charalambos Parharidis, das war die beste Möglichkeit zum
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Führungstor, traf mit seinem Versuch aus der Distanz den Pfosten (65.). Ein Sieg war nun drin für die seit Anfang November von Ioannis Tsapakidis angeleiteten Männer des SVF, etwas mehr noch als für die Gäste. Es sollte aber hüben wie drüben kein Tor mehr fallen an diesem Winterabend Anfang April. SV Fellbach: Gutsche – Jäkel, Njie, Greß, Baez Ayala (32. Koroll), Binner (90. Ferati), Parharidis, Hofmeister (80. Yüksek), Miller (77. Arslan), Braun, Domic.