Der Schriftzug „IBM Watson“ ist an einer Glasscheibe in den Räumen von IBM in den Highlight Towers in München zu sehen. Der IT-Riese IBM eröffnete in den Highlight Towers seine weltweite Zentrale für den Geschäftsbereich „Watson IoT“ (Internet of Things). Foto: dpa

München schafft mit der Ansiedlung von IBM Watson, was auch die Region Stuttgart gerne stärker möchte, meint IT-Fachmann Daniel Gräfe: Die Vernetzung von Startups, Konzernen, Kapital und Forschung.

Stuttgart - Für die Unternehmen spielt es eine immer größere Rolle, wer Daten am schnellsten und klügsten auswerten kann. Der Supercomputer Watson spielt hier eine Schlüsselrolle für IBM. Um ihn herum soll ein Netz von Unternehmern, Existenzgründern, Kunden und Forschern gestrickt werden. Das Ziel: neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen für das Zeitalter der Digitalisierung zu entwickeln, das gerade erst angebrochen ist.

Auch in Stuttgart bemühen sich Forscher, Start-ups und Unternehmen darum, ein Netzwerk für die digitale Zukunft zu knüpfen. Dass Watson in München statt in der Deutschlandzentrale von IBM in der Region Stuttgart steht, ist ein Rückschlag für die Region.

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