In knapp drei Wochen entscheidet sich, ob Bundesvize Thomas Strobl CDU-Landeschef bleibt – nun bekommt er Unterstützung aus Berlin. Foto: dpa/Uwe Anspach

Drei Vertreter der CDU-Landesgruppe in Berlin, die nach dem historisch schlechten Wahlergebnis als mögliche Herausforderer beim nächsten Parteitag genannt wurden, wollen nicht gegen Landesparteichef Thomas Strobl antreten.

Berlin - Knapp drei Wochen vor dem CDU-Landesparteitag stärkt die Südwest-Landesgruppe im Bundestag Parteichef Thomas Strobl den Rücken, indem drei potenzielle Nachfolgerihren Verzicht auf eine Gegenkandidatur erklären. „Ich bewerbe mich nicht als Landesvorsitzender“, sagte ihr Chef Andreas Jung unserer Zeitung auf Anfrage: „Als CDU-Landesgruppe arbeiten wir mit Thomas Strobl eng und vertrauensvoll zusammen.“ Dies sei bei einer Aussprache über das historisch schlechte Wahlergebnis am Montag deutlich geworden.

„Mein Platz ist in Berlin“, bekannte der ebenfalls gehandelte Unionsfraktionsvize Thorsten Frei. Er wolle sich mit voller Kraft der Herausforderung widmen, eine starke Opposition zu bilden. Der bisherige Verkehrsstaatssekretär Steffen Bilger bestätigte auf Anfrage ebenfalls, nicht gegen Strobl antreten zu wollen.