Anders als im Frühjahr bleiben die Friseursalons geöffnet. Foto: 7aktuell.de/Daniel Jüptner

Die Branche begrüßt das angekündigte Entschädigungsprogramm für die von den temporären Schließungen betroffenen Firmen in Baden-Württemberg. Nach Einschätzung von Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut stehen viele Betriebe vor massiven Problemen.

Stuttgart - Die von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stellen nach Einschätzung des Handwerks in Baden-Württemberg „ohne Frage einen gravierenden Einschnitt in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben im Land dar“. Es sei bedauerlich, dass mit Kosmetikbetrieben handwerkliche Betriebe von den Schließungen betroffen seien. Anders als im Frühjahr bleiben die Friseursalons geöffnet. „Die Mehrheit der Handwerksbetriebe darf zwar vorerst weiterarbeiten, wir müssen aber davon ausgehen, dass sich ihre Situation durch ausbleibende und stornierte Aufträge mittelfristig ebenfalls verschärft“, erklärt der Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags, Rainer Reichhold.