Der Zusammenstoß ereignete sich an einem Bahnübergang in dem kleinen Dorf Millas rund 15 Kilometer westlich von Perpignan, nahe der spanischen Grenze. Foto: AP

Beim Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Regionalzug westlich der südfranzösischen Stadt Perpignan sind mindestens vier Menschen getötet worden.

Paris - In Südfrankreich sind bei der Kollision eines Schulbusses und eines Regionalzugs vier Kinder getötet worden. Dem französischen Innenministerium zufolge wurden sieben weitere Personen im Bus am Donnerstag schwer verletzt. Auf Fotos vom Unfallort, die ein örtlicher Fernsehsender über Twitter veröffentlichte, waren der entgleiste Zug und der zerteilte Bus zu sehen. Neun andere Menschen im Schulbus und drei an Bord des Zugs erlitten weniger ernste Verletzungen.

Der Zusammenstoß ereignete sich an einem Bahnübergang in dem kleinen Dorf Millas rund 15 Kilometer westlich von Perpignan, nahe der spanischen Grenze. Verkehrsministerin Elisabeth Borne und Bildungsminister Jean-Michel Blanquer waren am Donnerstagabend vor Ort. Auch 70 Feuerwehrleute, zehn Rettungswagen und vier Hubschrauber waren dort. Premierminister Edouard Philippe war auf dem Weg zum Unfallort. Der französische Präsident Emmanuel Macron twitterte, er sei in Gedanken bei „den Opfern dieses schrecklichen Unfalls und ihren Familien. Die Regierung ist vollständig mobilisiert, um ihnen Nothilfe zu geben.“