Mitglieder der südafrikanischen Oppositionspartei Economic Freedom Fighters haben das Geschäft in Johannesburg verwüstet. Foto: AFP

Nach dem Eklat um ein Werbefoto haben Parteimitglieder einer südafrikanischen Oppositionspartei ein Geschäft der Modefirma H&M in Johannesburg verwüstet.

Johannesburg - Aus Wut über eine als rassistisch empfundene Werbung haben Mitglieder der südafrikanischen Oppositionspartei Economic Freedom Fighters Geschäfte der schwedischen Modemarke H&M gestürmt. Bilder vom Samstag zeigten ein verwüstetes Geschäft. EFF-Chef Julius Malema sagte, er bedauere die Aktion nicht. Medien berichteten, EFF Mitglieder hätten Betreiber von Einkaufszentren aufgefordert, H&M zu kündigen.

Die Bekleidungsfirma hatte mit dem Bild eines schwarzen Jungen geworben, der ein Sweatshirt mit der Aufschrift „The coolest monkey in the jungle“ (Der coolste Affe im Dschungel) trug. Kritiker hileten dies für unangemessen und rassistisch. Unter ihnen sind US-Basketballstar LeBron James sowie die Sänger Diddy und The Weeknd. Das Unternehmen hat die Werbung bereits zurückgezogen.