Mit einem Großaufgebot hat die Polizei nach dem ausgebüchsten Dreijährigen gesucht. Foto: dpa

Nach einer stundenlangen Suchaktion von Polizei und Feuerwehr in Breisach ist ein zuvor verschwundener Dreijährige wieder gefunden worden.

Breisach - Nur wenige hundert Meter von der Wohnung seiner Eltern entfernt ist ein Dreijähriger in Breisach (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) nach einer groß angelegten Suchaktion der Polizei am Sonntag wieder aufgetaucht. Nach stundenlanger Suche fand man den Jungen am Abend in einer Querstraße in einem unverschlossenen Auto sitzen, wie die Polizei mitteilte. Er sei etwas verängstigt gewesen, habe sich aber nicht auffällig verhalten, sagte ein Polizeisprecher. Es gebe auf den ersten Blick keine Hinweise auf ein Verbrechen. Der Dreijährige sei bereits zwei Mal ausgerissen und längere Zeit verschwunden gewesen.

Der Junge hatte nach ersten Erkenntnissen das elterliche Haus am frühen Nachmittag zu Fuß verlassen. Die Familie hatte die Polizei alarmiert, als sein Verschwinden bemerkt wurde.

Mit einem Großaufgebot hatten Polizei und Feuerwehr nach dem Jungen gesucht. Neben zwei Suchhunden von deutschen Rettungskräften wurde auch eine Hundestaffel der französischen Gendarmerie eingesetzt. Auf beiden Seiten des Rheins wurde das Ufer abgesucht. Zeitweise seien Autos kontrolliert worden. Ein Polizeihubschrauber flog auf deutscher Seite Teile des Stadtgebietes Breisach ab. Auch die Wasserschutzpolizei war im Einsatz. Die Beamten befragten zudem Freunde und Bekannte.

Am Abend hatte die Polizei zusätzliche Kräfte wie die örtliche Feuerwehr zur Hilfe gerufen, um das Gebiet noch einmal systematisch abzusuchen. Kurz bevor am Abend noch einmal ein Rettungshubschrauber und Suchhunde losgeschickt werden sollten, wurde der Junge gefunden.