Die Chancen der beiden Spitzenkandidaten Manfred Weber (links) und Frans Timmermans auf den EU-Kommissionsvorsitz schwinden. Foto: dpa

Sowohl im Europa-Parlament als auch unter den Staats- und Regierungschefs sind bisher alle Versuche gescheitert, sich auf ein Personaltableau zu verständigen. Warum damit die Chancen des deutschen Spitzenkandidaten Manfred Weber schwinden.

Brüssel - In der Nacht haben sich die Staats- und Regierungschefs nicht auf ein Personalpaket für die EU geeinigt. Keiner der drei Spitzenkandidaten der europäischen Parteienfamilien für den Posten von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker war im Kreis der 28 „Chefs“ mehrheitsfähig. Die Entscheidung soll jetzt ein Sondergipfel am letzten Sonntag im Juni bringen.