Verbreiten gute Laune: Franceso Caruso, Cassandra Steen und Koray Cinar Foto: Stéphan Kocijan

Das Duo Parallel hat mit der Sängerin Cassandra Steen die Single „Eine Sprache“ veröffentlicht. In ihrem Gute-Laune-Lied sprechen sich die drei aus dem Kreis Esslingen für mehr Zwischenmenschlichkeit aus und huldigen im Video der Stadt Stuttgart.

Esslingen/Stuttgart - Als Straßenmusiker spielt das Duo Parallel bereits seit mehr als vier Jahren in den Fußgängerzonen Land auf Land ab. Nun feilen die beiden Esslinger an ihrem ersten Studio-Album. Daraus haben sie vor Kurzem die Single „Eine Sprache“ veröffentlicht, bei der die Sängerin Cassandra Steen für den weiblichen Stimmenpart sorgt. „Wir sind mit Cassandra nicht nur unter dem selben Management, sondern auch eng befreundet und wollten schon lange ein gemeinsames Stück machen. Mit „Eine Sprache“ hat es dann sofort gepasst“, sagt Francesco Caruso. Der 30-jährige Musiker bildet zusammen mit Koray Cinar das Duo Parallel.

Textlich schlagen die Musiker in dem Gute-Laune-Song die leisen Töne an. „Egal ob arm oder reich, egal aus welcher sozialen Schicht jemand kommt, man sieht und merkt es jemandem an, ob er traurig oder glücklich ist. Unser Song ist eine Botschaft für mehr Zwischenmenschlichkeit“, sagt er. „Und das haben wir vor allem als Straßenmusiker oft gemerkt. Man sieht so viele Leute an einem vorbeigehen oder vor einem stehen, und in emotionalen Dingen sind wir alle gleich. Das Lied ist daher auch für unser Straßenmusikpublikum“, fügt Cinar hinzu.

Königstraße und Schlossplatz sind Videoschauplätze

Am liebsten spielen Parallel in der Stuttgarter Königstraße. Daher ist auch der Clip zum Lied dort entstanden.

„Esslingen, das kannte keiner, wenn wir mal in Hamburg oder woanders in Deutschland gespielt haben. Deshalb haben wir irgendwann einfach gesagt, dass wir aus Stuttgart kommen, auch weil wir sowieso häufig dort spielen und unser Studio dort haben, stimmt das ja auch“, so die sympathischen Musiker, die mittlerweile von Esslingen nach Reutlingen umgezogen sind. Nur Steen wohnt noch immer im Landkreis.

Dass die Sängerin als Aushängeschild mehr Aufmerksamkeit auf die Single lenkt, als es die beiden alleine erreichen würden, ist natürlich gewollt. „Cassandra unterstützt uns, wir haben bereits 2015 als Vorband bei einer Tour von ihr gespielt.“ Mehr Aufmerksamkeit tut den Popmusikern, die gerade an ihrem ersten Album arbeiten, gut. Doch auch ohne Steen haben Parallel 2017 schon einiges geschafft. Einen Plattenvertrag bei Universal und einen Bookingvertrag bei Chimperator haben sie abgeschlossen und können mittlerweile von ihrer Musik leben. Das Album soll im Herbst erscheinen. Bis dahin wird man die beiden noch häufig in der Königstraße antreffen. „An einem Auftritt in der Schleyer-Halle arbeiten wir noch“, scherzen sie.