Bei der Eröffnung des Weindorfes im letzten Jahr war es zu Protesten von Stuttgart-21-Gegnern gekommen. (Archivfoto) Foto: www.7aktuell.de

Aus Angst vor Störungen ist die traditionelle Eröffnungsfeier des Stuttgarter Weindorfs im Hof des Alten Schlosses am Mittwoch Besuchern mit einer Eintrittskarte vorbehalten. Im letzten Jahr hatte es Proteste von Gegnern des Bahnprojekts Stuttgart 21 gegeben.

Aus Angst vor Störungen ist die traditionelle Eröffnungsfeier des Stuttgarter Weindorfs im Hof des Alten Schlosses am Mittwoch Besuchern mit einer Eintrittskarte vorbehalten. Im letzten Jahr hatte es Proteste von Gegnern des Bahnprojekts Stuttgart 21 gegeben.

Stuttgart - Die Veranstalter des Stuttgarter Weindorfs wollen Ärger bei der offiziellen Eröffnungsfeier möglichst verhindern. Deshalb können bei der 38. Auflage, die am 27. August in Stuttgart stattfindet, nur Besucher mit Eintrittskarte teilnehmen. Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 hätten bei der offiziellen Auftaktveranstaltung im Jahr 2013 für Unruhe gesorgt, erklärte Organisator Werner Koch von Pro Stuttgart am Montag. „Es soll dieses Mal ein friedliches Fest stattfinden“, sagte Koch. Der Kulturverein habe deshalb beschlossen, die Teilnahme auf rund 1000 Besucher mit einer Eintrittskarte zu beschränken.

Zur Eröffnung am 27. August im Innenhof des Alten Schlosses kommen am Nachmittag Agrarminister Alexander Bonde und der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (beide Grüne).

In den darauffolgenden eineinhalb Wochen werden nach Angaben der Veranstalter mehrere hunderttausend Besucher erwartet. Wirte aus der Region bieten bei dem traditionsreichen Weindorf mehr als 500 Weinsorten und diverse schwäbische Spezialitäten an.

In diesem Jahr schmücken die Wirte zwischen dem Marktplatz und dem Schillerplatz 126 Lauben mit traditioneller Dekoration. Die Lauben werden täglich bis 23 Uhr bewirtschaftet, donnerstags bis samstags bis um Mitternacht. Das Fest dauert bis zum 7. September.