Oberbürgermeister Fritz Kuhn (stehend) begrüßt Alt-Bürgermeister. Bilder von der Eröffnung des Weindorfs sehen Sie in der Galerie. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Am ersten Tag des Stuttgarter Weindorfs hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn ehemalige Bürgermeister in die Laube eingeladen – zu Viertele und Maultaschen.

Stuttgart - Es ist nicht nur die direkte Nachbarschaft zwischen Rathaus und Weindorf, die diesen schönen Brauch hervorgebracht hat und als Tradition unumstößlich werden ließ: Die Einladung des Oberbürgermeisters an seine ehemaligen und amtierenden Bürgermeister und Referenten. Es gibt einfach keine schönere und dem Charakter der Stadt und ihrer Menschen angemessenere Adresse als diesen Hort schwäbischer Gastlichkeit mit Köstlichkeiten wie Maultaschen, Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle oder Rostbraten zum Viertele rot oder weiß.

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Dass auch OB Fritz Kuhn genau wie seine Vorgänger diese Geste der Anerkennung und Verbundenheit mit den Rathaus-Granden von jetzt und ehedem beherzigt, ist keine Frage. Die Einladungen kommen hochoffiziös auf Bütten, den Termin lässt sich keiner der Adressaten entgehen. Und so geht es am Donnerstag in der Laube Zum Hasen von Waltraud und Josef Stritzelberger auf dem Schillerplatz halb wie in einer Referentensitzung und halb wie beim Klassentreffen zu.

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Auf jeden Fall sehr munter bei den lebhaften Gesprächen über Kommunales von Gestern und Heute und auch mal Privates zwischen Ruheständlern wie den Ex-Bürgermeistern Gerhard Lang, Dieter Blessing, Jürgen Beck, Rolf Lehmann, den ehemaligen Referenten Hartmut Beiche und Theo Häussler und ihren aktiven Nachfolgern und Kollegen Michael Föll, Werner Wölfle und Peter Pätzold.

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Und für Susanne Eisenmann ist der Karrieresprung von der Schul- und Sportbürgermeisterin zur Ministerin des gleichen Ressorts schon gar kein Grund, beim Treffen mit den Rathauskollegen zu fehlen. Für diese genießerische Rückkehr zu ihren politischen Wurzeln müssen die vielen Probleme rund um die Schulen mal zurückstehen.