Die Händler müssen nicht zwingend bis 23 Uhr ihre Stände auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt offen lassen. Auch die toilettenlose Partyhütte auf dem Karlsplatz steht in der Kritik.
Die Fraktionen im Wirtschaftsausschuss des Gemeinderats haben am Freitag die stadteigene Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart aufgefordert, die in diesem Jahr teils bis 23 Uhr verlängerten Öffnungszeiten für den am 29. November beginnenden Weihnachtsmarkt nicht länger verbindlich vorzuschreiben. Den Händlern soll „in einem offiziellen Schreiben die Möglichkeit der Schließung ihrer Stände ab 21 Uhr“ eingeräumt werden, heißt es in einem Antrag der CDU, der die Debattenlage hinter verschlossenen Türen wiedergibt. Die Stadtverwaltung hat sich nicht geäußert. Jörg Klopfer, Sprecher der in.Stuttgart, sagte, die vom Ordnungsamt vorgenommene Marktfestsetzung schreibe nun die veränderten Öffnungszeiten verbindlich vor. Man sei im Gespräch mit den Beschickern. Gegen eine flexible Gestaltung des Feierabends ab 21 Uhr werde nicht vorgegangen.