Die ersten Flüchtlinge ziehen in die Nebenhallen der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ein. Bis zu 500 Menschen sollen bis zum in der Notunterkunft leben. Foto: dpa

Rund 300 Flüchtlinge sind am Samstagnachmittag in der Notunterkünften an der Stuttgarter Schleyerhalle angekommen. Die Stadt stellt die Räume bis längstens zum 27. August bereit.

Stuttgart - In Notunterkünften in Stuttgart hat das Regierungspräsidium am Samstag neu ankommende Flüchtlinge einquartiert. Auf den eng gestellten Feldbetten in Nebengebäuden der Hanns-Martin-Schleyer-Halle sollen im Laufe des Wochenendes 500 Asylsuchende Platz finden, sagte eine Behördensprecherin. Die rund 300 Männer und Frauen, die am Samstag erwartet wurden, kämen größtenteils aus Pakistan, Indien und Syrien sowie den Balkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien. Die Menschen seien noch nicht registriert und erkennungsdienstlich behandelt worden.

Die Stadt stellt die Räume bis längstens zum 27. August bereit. „Wir hoffen, dass die Flüchtlinge schneller in Erstaufnahmestellen gebracht werden können“, sagte die Sprecherin. Erst dort können sie ihren Asylantrag stellen. In der Stuttgarter Notunterkunft werden sie versorgt. Das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter Unfall Hilfe hätten sich kurzfristig bereiterklärt, die gesundheitliche Betreuung über die knapp zwei Wochen rund um die Uhr zu übernehmen.