Mischt Euch ein, lautet die Botschaft von OB Fritz Kuhn im Große Sitzungssaal des Rathauses an die Stuttgarter Jungparlamentarier. Foto: Leif Piechowski

roßer Wechsel bei den Jugendräten. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat im Rathaus 139 neu gewählte Jugendräte begrüßt und 209 scheidende Jungparlamentarier verabschiedet.

Stuttgart - Großer Wechsel bei den Jugendräten. Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Montagabend im Rathaus 139 neu gewählte Jugendräte begrüßt und 209 scheidende Jungparlamentarier verabschiedet. Nach der Jugendratswahl im Januar startet in den kommenden Wochen die Arbeit für die neuen Jugendräte. „Das Engagement der Jugendlichen ist nicht selbstverständlich, aber gut für die Stadt“, so Kuhn in seiner Ansprache. Trotz manchmal schwieriger Verhältnisse, weil begonnene Projekte oft länger als die zweijährige Legislaturperiode dauern, wünscht er den neuen Jugendräten Erfolg bei ihrer neuen Arbeit.

Die Jugendlichen wollen zeigen, dass sie und ihre Altersgenossen nicht politikverdrossen sind und setzen sich deshalb für Ideen und Verbesserungsvorschläge ein. Sie fordern mehr Freiflächen für sportliche Aktivitäten und die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs am Abend. Die Ursachen für den Mangel an Kandidaten bei der Wahl seien noch nicht genau analysiert, doch die für eine Jugendratswahl hohe Wahlbeteiligung von 31,5 Prozent sei eine Bestätigung dafür, dass der Jugendrat in der Summe erfolgreich sei, erklärt Kuhn. Für die Jugendräte gelte es nun, ihre Rechte „ ausgiebig zu nutzen“, gibt Kuhn den Jugendlichen mit auf den Weg. So dürfen zwei Mitglieder des Jugendrats an Sitzungen des Gemeinderats teilnehmen, sie haben das Recht, dort angehört zu werden.