Die Stromversorgung muss grundlegend umgestaltet werden. Foto: dpa/Dedert (Archiv)

Notwendige Erneuerung: Die Stuttgart Netze verlegt in Feuerbach und Zuffenhausen auf einem Abschnitt von 1,3 Kilometern Länge Kabel.

Feuerbach/Zuffenhausen - In diesen Tagen beginnt Stuttgart Netze damit, in der Wernerstraße zwischen Feuerbach und Zuffenhausen neue Stromleitungen zu verlegen. Die Arbeiten sollen in zwei Bauabschnitten auf einer Länge von zusammen 1,3 Kilometern erfolgen und werden voraussichtlich bis zum Jahresende dauern. Insgesamt sind die neuen Leitungen 10 000 Meter lang.

1,8 Millionen Euro werden investiert

„In diesem Bereich hat es in letzter Zeit immer wieder Störungen gegeben“, sagt Moritz Oehl, Pressesprecher von Stuttgart Netze. Zum einen seien die Kabel relativ alt, zum anderen sei der Leistungsbedarf gestiegen. Deshalb werde die Stromversorgung nun grundlegend umgestaltet. Aktuell würden die Kunden an der Wernerstraße über Trassen auf beiden Straßenseiten versorgt. Das werde sich künftig ändern, sämtliche Mittel- und Niederspannungskabel würden sowohl erneuert als auch auf der westlichen Seite der Straße konzentriert. Zudem würden Leerrohre verlegt, die bei künftigem Bedarf mit relativ wenig Aufwand weitere Stromkabel aufnehmen könnten. Laut Oehl investiert Stuttgart Netze 1,8 Millionen Euro in das Vorhaben.

Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt beginnen Anfang April an der Umspannstation Theodorstraße 11. Dort werden die neuen Leitungen über den Fußweg zwischen Wernerstraße 61 und 83 bis zur Kreuzung mit der Wernerstraße verlegt. Der Fußweg muss dafür komplett gesperrt werden; eine örtliche Umleitung für Fußgänger und Radfahrer soll ausgeschildert werden. Auch der untere Teil der Wernerstraße (bis zur Kreuzung Siegelbergstraße) gehört zu diesem Bauabschnitt, der Ende Juni beendet sein soll.

Der zweite und auch größere Bauabschnitt soll am 1. Juli starten und dauert voraussichtlich bis zum Jahresende. Er verläuft auf knapp 900 Metern Länge von der Wernerstraße/Kreuzung Fußweg zum Theodorweg bis zur Kreuzung mit der Grenzstraße. Auch die kurze Bahnbrücke Siemensstraße ist von den Arbeiten betroffen. An der Wernerstraße selbst können die Stromleitungen nur in der Straße verlegt werden. Deshalb muss die Fahrbahn dort abschnittsweise halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr soll über Baustellenampeln geregelt werden.

Stromunterbrechungen möglich

Laut Oehl werden die vorhandenen Leitungen so lange in Betrieb bleiben, bis die neuen funktionsfähig sind. Dennoch könne es, vor allem bei der Erneuerung der Hausanschlüsse, zu kurzzeitigen Stromunterbrechungen kommen. Die davon betroffenen Haushalte und Firmen sollen mindestens 48 Stunden vorher informiert werden.