Der Caritasverband möchte sich unter anderem mit der Geschichte und der Stadtplanung in Feuerbach, Freiberg, Mönchfeld, Rot und Zuffenhausen beschäftigen. Foto: Stefanie Käfferlein

Der Sozialträgerbeschäftigt sich intensiv mit der Geschichte und Stadtplanung.

Stuttgart - Der Caritasverband möchte mit seinen Mitarbeitern der Mobilen Jugendarbeit und den Schulsozialarbeitern neue Wege beschreiten.

In den kommenden Wochen und Monaten wird sich der Caritasverband unter anderem mit der Geschichte und der Stadtplanung in Feuerbach, Freiberg, Mönchfeld, Rot und Zuffenhausen beschäftigen. „Wir wollen die Ursachen aktueller und vergangener sozialräumlicher Entwicklung untersuchen sowie die daraus resultierenden Folgen für unsere Zielgruppen“, sagt Jutta Jung vom Caritasverband. Interessant sei beispielsweise wie die vielen Spielhallen die Jugendlichen beeinflussen oder wie sich die Schließung von Werkrealschulen auf die Arbeit des Caritasverbandes auswirkt. „Wie mobil sind die Mobilen wirklich? Und welche neuen Räume entstehen, wo es die Jugendlichen hinziehen wird? Auch auf diese Fragen suchen wir Antworten“, sagt Jung. Und das soll im Rahmen einer Veranstaltungsreihe passieren, die sich vor allem an die Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit und die Schulsozialarbeiter richtet. „Wir versuchen alle Angebote und Merkmale in den Blick zu nehmen, von denen Kinder und Jugendliche betroffen sind“, sagt Jung.

Einblick in die Stuttgarter Geschichte

Am Montag fand nun die Auftaktveranstaltung zu der Reihe im Leibniz-Gymnasium in Feuerbach statt. Stadtplaner Martin Holch referierte unter anderem über Projekte der Sozialen Stadt Rot, und Historikerin Claudia Weinschenk gab einen Einblick in die Stuttgarter Geschichte. Weinschenk wird nun auch mit Interessierten durch die Stadtteile spazieren. Los geht es am Donnerstag in Feuerbach.

Nach den Sommerferien befasst sich der Caritasverband dann intensiver mit der Stadtentwicklung und der Bevölkerungsstruktur der einzelnen Stadtteile.