Der Brunnen am Marktplatz, dahinter die Baustelle des Haus des Tourismus Foto: Lg//Julian Rettig

Der Marktplatz erstrahlt in neuem Glanz. Demnächst soll ja auch das Haus des Tourismus fertig sein. Nun wird darum gerungen, wie der Platz genutzt wird. Wie viel Gastro wird erlaubt? Wo bleibt Raum für Menschen, die nichts konsumieren wollen.

Es ist eine Lebensaufgabe. Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle kämpft einen harten Kampf, dass öffentlicher Raum nicht automatisch „Gastronomie-Erwartungsland ist“. Seit 20 Jahren ist sie für den Bezirk Mitte zuständig und muss sich qua Amtes mit Begehrlichkeiten aller Art auseinandersetzen. Der Platz in der Innenstadt ist rar, und Wirte und Veranstalter wollen ihn gerne nutzen, um Geld zu verdienen. So gibt es nun Anträge von drei Gastronomen für Lokale am Marktplatz. Im Bezirksbeirat Mitte diskutierte man nun darüber, wie man damit umgehen soll.