In der ersten Trainingseinheit unter Interims-Chefcoach Jürgen Hartmann war Mittelfeldspieler Mahir Savranlioglu am Montag im Rasen hängen geblieben. Am Tag darauf folgte die schlimme Diagnose.
Stuttgart - Neuer Trainer, altes Leid – zumindest was die Verletzungsmisere betrifft: In der ersten Trainingseinheit unter Interims-Chefcoach Jürgen Hartmann war Mittelfeldspieler Mahir Savranlioglu am Montag im Rasen hängen geblieben. Am Tag darauf folgte die schlimme Diagnose: Kreuzbandriss und Meniskusschaden im linken Knie. An diesem Mittwoch wird Savranlioglu operiert, er wird den Blauen mindestens ein halbes Jahr fehlen. Im Heimspiel an diesem Samstag (14 Uhr/Gazistadion) gegen Jahn Regensburg wäre der 27-Jährige eine gute Alternative auf der linken Seite für den gesperrten Kevin Dicklhuber gewesen.
Wie lange Hartmann als verantwortlicher Mann über den kommenden Samstag hinaus auf der Kickers-Bank bleiben wird, ist offen. Klar ist dagegen, dass ihn sein bisheriger Assistent bei der U 23, Marco Stilp, als Chef der Oberligamannschaft bis auf weiteres vertreten wird – unterstützt von Abteilungsleiter Joachim Schlosser. Einig ist man sich bei den Kickers auch darüber, dass es wenig Sinn macht, einen neuen Drittligatrainer einzustellen, solange nicht feststeht, wer künftig als Sportlicher Leiter das Sagen hat. Schließlich müssen diese beiden Personen eng zusammenarbeiten, ihre Philosophie von Fußball muss gleich sein. Der mit Abstand heißeste Kandidat für das Amt der neu zu installierenden Führungskraft bleibt Michael Zeyer. Abstimmungsgespräche mit Präsidiumsmitglied Guido Buchwald haben inzwischen stattgefunden.