Will bei den Kickers neuen Schwung entfachen: SVK-Trainer Tomasz Kaczmarek Foto: Pressefoto Baumann

Tomasz Kaczmarek, der neue Trainer der Stuttgarter Kickers, gibt am Donnerstag sein Debüt beim Turnier in Ulm. Im Kader der Blauen soll es einige Veränderungen geben.

Stuttgart - Der neue Kickers-Trainer Tomasz Kaczmarek hatte vor allem eine Sorge: „Dass es Eis und Schnee gibt, wenn ich anfange.“ Der Kölner wurde davon zu Hause schon am Montag überrascht, inzwischen ist das Tiefdruckgebiet weitergezogen und hat auch in Stuttgart Station gemacht. Aber bevor es nach dem Weihnachtsurlaub auf Degerlochs (weißen) Höhen mit dem ersten Training weitergeht, steht an diesem Donnerstag (von 17 Uhr an) noch der Auftritt des Regionalligisten beim wetterunabhängigen Hallenturnier in der Ratiopharm-Arena Ulm an, wo es in der Gruppenphase gegen den Titelverteidiger Greuther Fürth und den Lokalrivalen Großaspach geht. Der erste offizielle Auftritt des neuen Coachs, allerdings mit einer bunten Mischung aus Spielern – auch der U 23. Vom Stammkader sind zum Beispiel Sandro Abruscia, Enis Küley oder Marco Koch dabei.

Kickers starten mit Probespielern in die Vorbereitung

Der Rest der Mannschaft wird sich am Samstag (10 Uhr) zum ersten Training treffen, von Sonntag an sollen dann zwei, drei Probespieler dabei sein. „Es ist ja kein Geheimnis, dass der Mannschaft die ein oder andere Verstärkung guttäte“, sagt Kaczmarek, betont aber zugleich: „Nur wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.“ Der Vorteil in der Regionalliga ist ja die lange Winterpause, die erst mit dem Nachholtermin am 11. Februar bei Waldhof Mannheim endet. „So habe ich im Januar Zeit, mir persönlich ein Bild von den Spielern zu machen“, sagt der Trainer, wobei aktuell Saer Sene die schlechtesten Karten haben und nach Möglichkeit abgegeben werden soll. „Ich kann bei den Planungen auf die Hilfe von meinem Co-Trainer Erol Sabanov setzen, der hier bestens vernetzt ist“, betont der Kölner. Zumindest im sportlichen Bereich. Privat muss er sich dann noch auf Wohnungssuche begeben, was in Stuttgart manchmal auch Sorgen bereitet.