Werden gegen Erzgebirge Aue wohl starten: Marc Stein (li.) und Fabio Leutenecker Foto: Baumann

Die Stuttgarter Kickers haben sich stark verändert seit Saisonbeginn. Im ersten Spiel in diesem Jahr gegen Erzgebirge Aue gibt es gravierende Veränderungen in der Startelf.

Stuttgart - An diesem Freitag steigt das erste Drittligaspiel in diesem Jahr für die Stuttgarter Kickers gegen Erzgebirge Aue (19 Uhr/Gazistadion) – und schon jetzt ist klar, dass der Umbruch bei den Blauen gravierend ist. Gegenüber der Startaufstellung am ersten Spieltag gegen Fortuna Köln (2:1) wird es sechs oder sieben Veränderungen geben. Nur die Außenverteidiger Fabio Leutenecker und Fabian Baumgärtel sowie Torjäger Erich Berko haben ihren Stammplatz sicher. Gut möglich, dass der defensive Mittelfeldspieler Sandrino Braun die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen wird. Ansonsten spiegelt sich die Neuausrichtung in der Anfangsformation wider.

Die Spielgenehmigung für Sliskovic fehlt noch

Von den fünf Neuzugängen werden Klaus Gjasula im defensiven Mittelfeld und Bajram Nebihi hinter den Spitzen spielen. Auch Stephane Mvibudulu dürfte im Angriff beginnen. Offen ist, ob die Spielgenehmigung für den neuen Stoßstürmer Petar Sliskovic, der am Mittwoch vom FC Aarau als Ersatz für Elia Soriano kam, rechtzeitig vorliegt. Falls Sliskovic noch nicht ran darf, rückt Mvibudulu ins Zentrum – und Tobias Pachonik würde auf der Rechtsaußenposition spielen. Jose Alex Ikeng fällt noch verletzt aus, künftig kämpft er mit Braun um den Platz neben Gjasula auf der Doppel-Sechs.

Unterdessen hat Trainer Tomislav Stipic vor der Partie gegen seinen Ex-Club zu einem Rundumschlag gegen seine Kritiker ausgeholt. Nach zwei Punkten aus seinen ersten fünf Spielen als Coach des Tabellenletzten sagte Stipic: „Ich weiß nicht, warum ich infrage gestellt werde. Ich bin nicht hier, um jemanden zu betrügen und zu beklauen. Ich habe ein Urvertrauen in mich.“