„Ich bin sehr, sehr froh, wieder in der Heimat zu sein“, sagt Marco Calamita Foto: Pressefoto Baumann

In der Jugend trat Marco Calamita schon für die Kickers gegen den Ball, später auch für den VfB Stuttgart II – dann zog es den Stürmer hinaus ins große Deutschland.

Stuttgart - In der Jugend trat Marco Calamita schon für die Kickers gegen den Ball, später auch für den VfB Stuttgart II – dann zog es den Stürmer hinaus ins große Deutschland. SC Verl, SV Elversberg, 1. FC Kaiserslautern, SV Wehen Wiesbaden, Wacker Burghausen, SC Pfullendorf, Eintracht Braunschweig und VfR Aalen hießen die Stationen. „Ich bin sehr, sehr froh, wieder in der Heimat zu sein“, sagte Calamita (30) am Donnerstag im ADM-Sportpark, „hier hat alles begonnen.“

Zuletzt war der Stürmer, der in Bari (Italien) geboren wurde und in Fellbach aufgewachsen ist, für Zweitligist VfR Aalen am Ball. Doch der Club verlängerte den auslaufenden Vertrag nicht – die Blauen verpflichteten ihn bis zum Saisonende. „Ich hätte auch einen längerfristigen Vertrag unterschrieben“, sagte Calamita, der aus dem Drittliga-Team Enzo Marchese, Fabian Gerster und den ebenfalls kürzlich verpflichteten Gerrit Müller persönlich kennt.

Der Italiener soll die Lücke schließen, die durch Verletzungen von zahlreichen Offensivkräften entstanden ist. Zuletzt meldete sich Marcos Alvarez ab, noch ist nicht abzusehen, wie lange er ausfällt – kommende Woche stehen Untersuchungen an. Calamita kann in der Offensive jede Position einnehmen, er selbst spielt am liebsten „direkt in der Spitze“. „Marco ist flexibel“, sagte Kickers-Trainer Horst Steffen, „er ist ein etwas anderer Typ als Alvarez, aber ich denke, dass auch er gut mit Elia Soriano im Sturm harmonieren kann.“ Der Neuzugang wird auf jeden Fall in Münster im Kader sein, ob er spielen wird, kann Steffen noch nicht sagen. „Ich stehe zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber ich bin bereit“, meinte Marco Calamita.