Massimo Morales, Trainer der Stuttgarter Kickers, bleibt optimistisch Foto: dpa

Im Kellerduell der Dritten Liga mit dem Berliner Vorort-Club SV Babelsberg hilft den Blauen nur ein Dreier, Babelsberg hat einen Punkt mehr auf dem Konto und ein Spiel weniger.

Stuttgart - Von einem Endspiel will Massimo Morales nichts hören. Fraglos kennt der Trainer die Bedeutung der Fußballpartie seiner Stuttgarter Kickers an diesem Samstag (14 Uhr/Gazi-Stadion) gegen den SV Babelsberg im Kampf um den Drittliga-Verbleib, dennoch betont der Italiener: „Danach kommen noch drei Spiele – ganz egal, ob wir gewinnen oder verlieren.“ Eines ist ihm aber sonnenklar: Im Kellerduell mit dem Berliner Vorort-Club hilft den Blauen nur ein Dreier, Babelsberg hat einen Punkt mehr auf dem Konto und ein Spiel weniger. Die Zuversicht auf der Waldau ist groß, das Selbstvertrauen der Kickers nach vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen gestiegen. „Die Zusammenarbeit wird mit jedem Tag besser“, sagt Morales, „unsere Leistungskurve zeigt nach oben – die Mannschaft arbeitet hervorragend mit.“

 

Allerdings muss der Trainer seine Startelf umbauen, da Innenverteidiger Julian Leist eine Gelbsperre absitzt. Für ihn dürfte Simon Köpf ins Team rücken. Kevin Dicklhuber fällt mit einem Zahnfleisch-Infekt aus. Dafür kehrt der zuletzt angeschlagene Jérôme Gondorf zurück, und Tobias Rühle rückt von der U 23 zu den Profis. Im Kampf gegen den Abstieg droht den Blauen die gelbe Gefahr – sechs Spieler sind mit vier Gelben Karten belastet, bei der nächsten Verwarnung folgt für Fabio Leutenecker, Mahir Savranlioglu, Rühle, Marco Grüttner, Gondorf und Kai-Bastian Evers ein Spiel Sperre.