Nach einem Streit im Stuttgarter Hauptbahnhof hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen (Symbolbild). Foto: IMAGO/Maximilian Koch

Da lagen wohl die Nerven blank: In einem überfüllten Zug im Stuttgarter Hauptbahnhof ist es in der Nacht zum Sonntag zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen. Die Bundespolizei ermittelt.

Weil ein Zug überfüllt war, ist es am frühen Sonntagmorgen im Stuttgarter Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen. Wie die Polizei mitteilte, hatten fünf junge Männer im Alter zwischen 19 und 22 Jahren gegen 0.30 Uhr in einem Türbereich des Zugs gestanden. Eine weitere Gruppe, bestehend aus drei Männern im Alter zwischen 23 und 27 Jahren und einer 23-jährigen Frau, wollte den Zug in Richtung Karlsruhe offenbar ebenfalls betreten.

 

Als die fünfköpfige Gruppe den anderen Personen den Zutritt in die Regionalbahn verweigerte, kam es zunächst zu einer verbalen, dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Alle Beteiligten wurden hierbei verletzt.

Einsatzkräfte, die alarmiert worden waren, trennten die Gruppen, wobei der 27-Jährige einen Bundespolizisten attackierte und daraufhin zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Zwei der Beschuldigten wurden in ein Krankenhaus gebracht, die restlichen Personen konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Heimweg fortsetzen. Die Bundespolizei ermittelt jetzt unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.