„Rad nimmt Rücksicht!“, diese Botschaft ist an der „Hall of Fame“ unter der König-Karls-Brücke zu lesen. Foto: /Landeshauptstadt Stuttgart/Fabrice Weichelt

Die Stadt will mit aufgesprühten Hinweisen unter der König-Karls-Brücke das Miteinander zwischen Radfahrern und Fußgängern verbessern. Außerdem sollen mit der Maßnahme Unfälle vermieden werden.

Die Unterführung unter der König-Karls-Brücke in Bad Cannstatt ist nicht nur bei Sprayern, die dort legal Graffiti an die Wände sprühen dürfen, beliebt. Sie stellt auch ein wichtiges Drehkreuz für Radfahrer, die zwischen den Neckarvororten und der Stuttgarter Innenstadt unterwegs sind, dar. Ab Samstag kommen in der sogenannten „Hall of Fame“ jedoch noch Besucher des Stuttgarter Frühlingsfestes hinzu – und somit wird der Aufgang zur dortigen Stadtbahnhaltestelle und zum Fuß- und Radweg an der Mercedesstraße bis zum 11. Mai zu einer Engstelle.

 

Das städtische Amt für öffentliche Ordnung hat nun darauf reagiert und in der Unterführung auffällige Sprühkreide-Botschaften anbringen lassen. Die Maßnahme ist Teil der Verkehrssicherheitskampagne „Rad nimmt Rücksicht“.

Die vor drei Jahren erstmals gestartete Aktion hat das Ziel, das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern zu verbessern. Mit der Neuauflage greife man ein bewährtes Mittel zur Sensibilisierung auf, teilt die Stadt mit.

Die Sprühkreide kann leicht wieder entfernt werden. Foto: Landeshauptstadt Stuttgart//Fabrice Weichelt

In der Unterführung würden vor allem bei Veranstaltungen wie dem Frühlingsfest unterschiedlichste Verkehrsteilnehmer aufeinandertreffen, heißt es von Seiten der Verwaltung. „Auf dieser stark frequentierten Fläche ist es besonders wichtig, dass alle respektvoll miteinander umgehen. Dieses Verhalten ist die Grundlage für die Vermeidung von Unfällen und damit ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.“

Auf der städtischen Homepage gibt es unter www.stuttgart.de/miteinander weitere Informationen und Verhaltensregeln für ein sicheres Zusammenspiel der einzelnen Verkehrsteilnehmer.