Feuerwehr und Rettungskräften waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Ladepersonal entdeckt am Dienstag im Frachtraum eines kurz zuvor gelandeten Flugzeugs eine Flüssigkeit, die aus einem Fass austritt. Feuerwehr und Rettungskräfte rücken an, fünf Personen werden vorsorglich in eine Klinik gebracht.

Stuttgart - Am Stuttgarter Flughafen ist es am Dienstagnachmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und der Rettungskräfte gekommen, weil im Frachtraum eines kurz zuvor aus Istanbul gelandeten Flugzeugs Flüssigkeit ausgetreten war. Bei der Flüssigkeit soll es sich ersten Erkenntnissen zufolge um Zinkoxid handeln.

Wie ein Sprecher der Polizei berichtet, entdeckte das Ladepersonal gegen 17.30 Uhr, dass aus einem Fass, das sich im Frachtraum der Passagiermaschine befand, Flüssigkeit austrat. Da das Fass als Gefahrgut gekennzeichnet war, rückte ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Aus dem unbeschädigten Fass war aus bislang ungeklärter Ursache über den Deckel vermutlich Zinkoxid ausgetreten. Die Feuerwehr sicherte und entsorgte den Stoff.

Vorfall hat keine Auswirkungen auf den Flugverkehr

Fünf Personen – darunter Ladepersonal sowie Feuerwehrleute – kamen wohl in direkten Kontakt mit der Flüssigkeit, ein Notarzt schickte sie zur weiteren Beobachtung vorsorglich in ein Krankenhaus. Für die Passagiere bestand keine Gesundheitsgefahr. Die Feuerwehr war mit 13 Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst rückte mit sechs Fahrzeugen, darunter einem Großraum-Rettungswagen und zwei Notärzten aus. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Austritts des Gefahrstoffs aufgenommen.

Einer Flughafensprecherin zufolge hatte der Vorfall keine Auswirkungen auf den Flugverkehr.