Der Gemeinderat, hier bei der Haushaltsdebatte im Dezember, wird sich erneut mit dem Etat befassen müssen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Der neu gewählte Gemeinderat muss die Investitionspläne der Stadt auf Diät setzen und strecken. Zu viele neue, teure Vorhaben sind nicht finanzierbar.

Stuttgart ist seit 2018 schuldenfrei. Seitdem schien die Stadt eine Insel der Seligen zu bilden. Hohe Zuschüsse des Bundes während der Coronapandemie und enorme Steuereinnahmen haben absehbare Finanzierungsprobleme aber nur verdeckt. Seit dem Beschluss des Doppelhaushalts und der Mittelfristplanung mit womöglich bis zu 3,4 Milliarden Euro Schulden bis 2028 ist klar, dass ein Wirtschaften nach diesem Zahlenwerk ruinös enden würde.