Die Stadt Stuttgart und der SWR wollen in den nächsten Wochen zügig die Bau- und Kostenfragen zum neuen Brandschutzgutachten für den Fernsehturm klären. Foto: dpa

Wie die Stadt Stuttgart und der SWR mitteilen, haben OB Kuhn und Intendant Boudgoust ein konstruktives Gespräch zum Brandschutzgutachten für den Fernsehturm geführt. Beide stimmten überein, dass das Gutachten technisch den Weg aufzeigt, wie der Turm wieder geöffnet werden kann.

Wie die Stadt Stuttgart und der Südwestrundfunk gemeinsam mitteilen, haben OB Fritz Kuhn und SWR-Intendant Peter Boudgoust ein sehr konstruktives Gespräch zum abschließenden Brandschutzgutachten für den Fernsehturm geführt. Beide stimmten überein, dass das Gutachten technisch den Weg aufzeigt, wie der Turm wieder für die Öffentlichkeit geöffnet werden kann.

Stuttgart - Oberbürgermeister Fritz Kuhn und SWR-Intendant Peter Boudgoust haben am Mittwoch, 22. Januar, in einem sehr konstruktiven Gespräch das abschließende Brandschutzgutachten zum Fernsehturm erörtert. Beide stimmten überein, dass das Gutachten technisch den Weg aufzeigt, wie der Turm wieder für die Öffentlichkeit geöffnet werden kann. Dies teilten die Stadt Stuttgart und der SWR am Mittwochmittag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

In weiteren Gesprächen zwischen Stadt und SWR werden nun in den nächsten Wochen zügig die Bau- und Kostenfragen geklärt. Kuhn und Boudgoust zeigten sich zuversichtlich, dass eine abschließende Einigung erzielt werden kann. Erst dann könne auch über einen Zeitplan zur Wiedereröffnung des Fernsehturms entschieden werden.

Der SWR kann über seine Tochter SWR Media Services bis zu 500.000 Euro zur Sanierung beitragen. Nach Angaben vom September 2013 rechnet der zweitgrößte ARD-Sender mit Kosten von rund insgesamt 750.000 Euro. Unklar ist, ob die Stadt sich wie vom SWR gewünscht beteiligen will.

Der 217 Meter hohe Turm ist der weltweit erste Fernsehturm und gilt als Urmodell für viele Nachfolgemodelle. Er wurde 1956 eröffnet. Fritz Kuhn hatte ihn Ende März
2013 aus Brandschutzgründen für den Besucherverkehr schließen lassen.