Ein Nordlicht im Schwabenland: Alexander Malchow, früherer langjähriger Zweitliga- Profi. Foto: Archiv Günter Bergmann

In die Lehre ging Alexander Malchow einst bei „Otto, dem Großen“, Rehhagel. Heute ist er Trainer beim FV Germania Degerloch – und erzählt, warum er zu seinem langjährigen Verein Stuttgarter Kickers keinerlei Bezug mehr hat.

Degerloch - An eine regionale Besonderheit kann sich Alexander „Sascha“ Malchow auch nach inzwischen fast drei Jahrzehnten im Schwabenland noch nicht gewöhnen: „Die hiesigen Formulierungen der Uhrzeiten werde ich nie mehr verstehen und verwende sie auch nicht“, sagt der 52-Jährige und meint damit die Tatsache, dass Schwaben eher „dreiviertel Drei“ für 14.45 Uhr sagen, während die Menschen in seiner norddeutschen Heimat das Ganze mit „viertel vor Drei“ beschreiben würden. Abgesehen von solchen Kleinigkeiten fühlt sich der gebürtige Bremer, den die Stuttgarter Kickers 1994 von Eintracht Braunschweig für ihr damaligen Drittligateam verpflichteten, im Süden der Republik pudelwohl. Und er freut sich auf seine anstehende sportliche Aufgabe. Heute nicht mehr Profifußball, sondern Kreisliga A. Seit gut fünf Jahren ist Malchow Trainer beim FV Germania Degerloch. Mit jenem trifft er an diesem Sonntag (15 Uhr) im Waldau-Derby auf den Nachbarn SGM ABV/TSV 07 Stuttgart.