Sabine Waldmann-Brun mit einer kenianischen Krankenschwester in der Zweigstelle der German Doctors in Athi River Foto: privat

Verschobene Frakturen, eiternde Stichwunden, bösartige Tumore – und Covid-19: Die Stuttgarter Ärztin Sabine Waldmann-Brun schildert ihre Eindrücke aus einer Ambulanz in Nairobi.

Stuttgart/Nairobi - Seit sieben Jahren startet die Stuttgarter Ärztin Sabine Waldmann-Brun jeden Winter zu einem sechswöchigen ehrenamtlichen Auslandseinsatz. In der kenianischen Hauptstadt Nairobi behandelt die Ambulanz der Hilfsorganisation German Doctors inmitten des Mathare Valley Slums täglich 200 bis 300 Patienten mit vielerlei durch extreme Armut bedingte Erkrankungen. Waldmann-Brun, 59, beschreibt, wie diese Arbeit in Zeiten der Coronapandemie geleistet wird.