2007 wurde der VfB Stuttgart Deutscher Meister: Auch damals gab es einen Autokorso. Hier feiern Serdar Tasci (links) und Sami Khedira mit den Fans. Foto: Baumann

Sollte der VfB Stuttgart am 1. Juni in Berlin den DFB-Pokal holen, gibt es tags darauf einen Korso auf der Theodor-Heuss-Straße. So verspricht es die Stadt. Auch auf dem Rathaus-Balkon werden sich Labbadias Jungs dann zeigen.

Stuttgart - Sollte der VfB Stuttgart am 1. Juni in Berlin den DFB-Pokal holen, gibt es tags darauf einen Korso auf der Theodor-Heuss-Straße. So verspricht es die Stadt Stuttgart, deren Nein zu einer zentralen Public-Viewing-Veranstaltung bei vielen Fußballfreunden für Enttäuschung gesorgt hat.

Triumphiert die Mannschaft von Bruno Labbadia im Berliner Olympiastadion gegen den Favoriten FC Bayern München, zeigen sich Spieler und Trainer am Sonntag gegen 14 Uhr nach einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt auf dem Balkon des Stuttgarter Rathauses. Von 15.30 Uhr an ginge es für die Roten dann auch die Theodor-Heuss-Straße, um sich den Fans zu präsentieren.

OB Kuhn ist live dabei

OB Fritz Kuhn, der sich das Spiel live im Berliner Olympiastadion ansehen wird, will aber auch im Fall einer Niederlage mit den Roten anstoßen: "Für den VfB ist es in jedem Fall ein schönes Ergebnis, mit Erreichen des Finales in der nächsten Saison wieder auf europäischer Ebene zu spielen. Egal, wie das Spiel ausgeht, wir werden mit Spielern und Verantwortlichen in Stuttgart feiern."

Dass ein zentrales Public Viewing ausfalle, werde der Stimmung nach Ansicht der Stadt keinen Abbruch tun - die Partie sei doch in vielen Kneipen, Cafés und Biergärten zu sehen.