Die Redakteure Jan Georg Plavec (links) und Jan Sellner mit der Stadtarchivleiterin Katharina Ernst. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Auf mehr als 130 Seiten zeigt das Heft, wie die Stadt vor 80 Jahren ausgesehen hat. Am Freitag wurde es im Stadtarchiv übergeben, von Samstag an ist es am Kiosk erhältlich.

Das dritte „Stuttgart 1942“-Magazin ist von Samstag an auch am Kiosk und in ausgewählten Buchhandlungen in der Region Stuttgart erhältlich. Es enthält auf mehr als 130 Seiten eine Auswahl von Texten und Bildern sowie elf Straßenspaziergänge zum Nachgehen – für bekannte Straßen im gesamten Stadtgebiet können Leserinnen und Leser damit sehen, wie sie damals aussahen und was heute davon übrig ist.

Redaktionelle Texte im Magazin schildern, wie 1942 das jüdische Leben in der Stadt erlosch, sie erzählen die tragische Geschichte vom ersten größeren Luftangriff und von der als Reaktion darauf erprobten künstlichen Vernebelung der Stadt. Leserinnen und Leser erfahren, wie Müllabfuhr und Polizei damals funktionierten und ein zu Daimler-Benz abgeordneter Soldat schildert in seinen Erinnerungen die damalige Stimmung.

Ans Stadtarchiv übergeben

Am Freitag haben die für „Stuttgart 1942“ verantwortlichen Redakteure Jan Georg Plavec und Jan Sellner das Magazin der Stadtarchivleiterin Katharina Ernst übergeben – das Projekt hat unsere Zeitung gemeinschaftlich mit dem Stadtarchiv durchgeführt. Dort sind auch die 12 000 Straßenansichten konserviert, die die Grundlage für das Projekt sind.

Das mehr als 130 Seiten starke Heft ist von Samstag an ist für 14,99 Euro am Kiosk erhältlich – und weiterhin im Onlineshop unserer Zeitung (shop711.de). Dort können mit Rabatt auch die Magazine aus den Jahren 2020 und 2021 weiterhin bestellt werden. Weiterhin online verfügbar sind die Suchmaschine für die 12 000 Straßenansichten aus dem Jahr 1942. Zudem finden sich auf der Projektwebsite mehr als 150 im Rahmen des Projekts erschienene Beiträge zum Leben im Stuttgart des Jahres 1942