In Stuttgart sollen rund 200 „Reichsbürger“ leben. (Symbolbild) Foto: dpa

Die Polizei hat vier so genannten „Reichsbürgern“ ihre Waffen abgenommen. Die vier Personen hatten die Waffen legal als Jäger, Sportschützen oder Sammler erworben.

Stuttgart - Die Polizei und die Stuttgarter Stadtverwaltung haben vier „Reichsbürgern“ etwa 60 Schusswaffen sowie die entsprechenden Waffenbesitzkarten abgenommen. Das teilte die Stadt am Freitag mit.

Die vier Personen hatten die Waffen legal als Jäger, Sportschützen oder Sammler erworben. „Reichsbürger“ lehnen das Grundgesetz ab und halten die Bundesrepublik als Staat für nicht existent.

In der baden-württembergischen Landeshauptstadt werden laut Mitteilung rund 200 Personen der entsprechenden Szene zugeordnet. Die Kommune hält die nun von der Aktion betroffenen Personen für waffenrechtlich unzuverlässig.

Die Sicherstellungen stützen sich den Angaben zufolge auf einen Erlass des Innenministeriums, den „Reichsbürgern“ die Waffenerlaubnis zu entziehen.