Die Stadt Stuttgart will von 2020 an verstärkt Falschparker an den Haken nehmen – natürlich wird dazu ein weniger antiquiertes Modell als im Bild eingesetzt. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Auch auf Radwegen soll von August 2020 an in der Landeshauptstadt bessern kontrolliert werden können. Dazu baut die Stadt die Stadt die Überwachung aus.

Stuttgart - Die Landeshauptstadt übernimmt von Mitte 2020 an werktags bis 22 Uhr Abschleppmaßnahmen, für die zuvor die Polizei verantwortlich zeichnete. Dazu werden samt Teamleitung 12,5 Stellen geschaffen. Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates hat dies gebilligt, die eigentliche Entscheidung fällt am 19. Dezember mit den Beschlüssen zum Stellenplan im Doppelhaushalt 2020/2021. Bisher ist in der City ein Abschleppteam aus vier Beschäftigten der Verkehrsüberwachung unterwegs, die Fallzahlen steigen seit 2016 von 1191 auf 3306 (2018).

Für dieses Jahr wird erwartet, dass 4500 Autos aus Sicherheitsgründen abgeschleppt werden müssen. Die Stadt hat das Projekt Stuttgart parkt fair gestartet und kontrolliert häufiger Geh- und Radwege, Ladestationen, Behindertenparkplätze und Brandschutzzonen. Mit den neuen Stellen werden insgesamt 40 städtische Mitarbeiter für diese Aufgabe zuständig sein. Künftig wird mit 7600 Abschleppvorgängen gerechnet – und mit Erträgen in Höhe von 2,6 Millionen Euro.