In der Stubaier Straße könnte die neue Regelung für weniger Parkdruck und fließenderen Durchgangsverkehr sorgen. Foto: Mathias Kuhn

Die Maßnahme soll auch im Lindenschulviertel eingeführt werden. Die Stadt will damit Fremd- und Falschparker aus den Wohngebieten verdrängen.

Untertürkheim - Bad Cannstatt hat’s, der Stuttgarter Osten auch, im Westen wurde es mit Erfolg eingeführt und ab 2021 wird es wohl auch im Untertürkheimer Ortskern gelten: das Anwohnerparken. Es wäre die erste Maßnahme im Rahmen des Verkehrsstrukturplans. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens zum Masterplan Untertürkheim haben die Bürgerinnen und Bürger vor zwei Jahren Lösungen gegen die Parkplatznot gefordert. Stadtplaner Andreas Hemmerich hat nun die Ergebnisse der weiträumigen Untersuchungen zum ruhenden Verkehr vorgestellt. Gutachter haben Untertürkheim inklusive Luginsland in mehrere Viertel eingeteilt und für jedes Quartier die Anzahl der legalen Stellflächen im öffentlichen Straßenraum und die Zahl der tatsächlich dort parkenden Fahrzeuge ermittelt. „Im Lindenschulviertel sowie im Ortskern Untertürkheims wurde tagsüber ein Wert von mehr als hundert Prozent festgestellt, während der Wert nachts weit unter hundert Prozent lag“, sagt Hemmerich.