Brände und Verletzungen durch Böller und Feuerwerksraketen haben die Polizei am Silvesterwochenende beschäftigt. Foto: dpa

Die Polizei hatte auch in der Silvesternacht einiges zu tun: Vor allem Feuerwerkskörper und Böller richten in Stuttgart und der Region zahlreiche Schäden und schwere Verletzungen an.

Stuttgart - Während in Stuttgart und der Region in das neue Jahr 2017 gefeiert wurde, musste die Polizei am Silvesterwochenende besonders oft ausrücken.

In der Silvesternacht verlässt ein 19-Jähriger in den frühen Morgenstunden eine Diskothek an der Königstraße in Stuttgart-Mitte. Dabei wird er von mehreren Personen in den Schwitzkasten genommen und genötigt. Die Täter haben es auf sein Geld abgesehen. Jetzt sucht die Polizei nach den flüchtigen Personen (Mehr dazu erfahren Sie hier).

In Nürtingen (Kreis Esslingen) verletzt sich ein 27-Jähriger in der Silvesternacht schwer, als er einen Böller anzündet und dieser sofort explodiert. Mit schweren Verbrennungen im Gesicht muss er in eine Spezialklinik gebracht werden (Hier lesen Sie den ganzen Artikel).

In der Nacht zu Sonntag löst eine Feuerwerksrakete in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) einen Dachbrand aus, als die Rakete auf das Holzvordach eines Mehrfamilienhauses fliegt. Das 22-Parteienhaus muss evakuiert werden (Lesen Sie hier mehr dazu).

Junger Mann und Zehnjähriger verletzen sich schwer

Am frühen Morgen des neuen Jahres verletzen sich drei Personen in Böblingen, als eine Gruppe von etwa vier Männern und zwei bis drei Frauen auf eine zweite Personengruppe losgeht und wild um sich schlägt und tritt. Einem der Geschädigten wird noch am Boden liegend gegen den Kopf und Oberkörper getreten (Zum Artikel geht es hier).

Am Sonntagmittag verletzt sich ein zehnjähriger Junge in Schorndrof (Rems-Murr-Kreis) beim Hantieren mit Böllern schwer. Der Böller explodiert in der Jacke des Jungen, der sich dadurch schwere Verbrennungen an Kopf und Rücken zuzieht. Derzeit wird er in einer Spezialklinik behandelt und musste in ein künstliches Koma versetzt werden (Lesen Sie hier mehr dazu).

In Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) will ein 20-Jähriger einen Böller zünden. Dieser geht in seiner Hand los und verletzt ihn so stark, dass die Hand nun möglicherweise amputiert werden muss. Die Polizei prüft, ob der Böller in Deutschland überhaupt zugelassen war (Den Artikel lesen Sie hier).