Im Großraum Stuttgart wird der Busverkehr am Donnerstag teilweise bestreikt. Foto: dpa

Mitarbeiter der Bahntochter Regiobus haben am Donnerstagmorgen im Großraum Stuttgart für mehrere Stunden die Arbeit niedergelegt.

Stuttgart - Im Großraum Stuttgart haben am Donnerstagmorgen Busfahrer der Bahntochter RegioBus die Arbeit niedergelegt. Zuvor hatte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ihre Mitglieder nach mehreren Medienberichten zum Warnstreik zwischen 3.00 Uhr und 9.00 Uhr aufgerufen. Davon betroffen waren Buslinien im ganzen Land, besonders aber im Ballungsraum um die Landeshauptstadt. Etwa 100 000 Reisende seien betroffen gewesen, berichtete der SWR und berief sich dabei auf Gewerkschaftsangaben.

Die Arbeitnehmervertreter fordern einen Sockelbetrag von mindestens 85 Euro für alle Beschäftigten, mehr Urlaub oder wahlweise eine Verkürzung der Arbeitszeit. RegioBus Stuttgart bietet bislang höchstens 70 Euro mehr an. Am Freitag soll weiteverhandelt werden.

RegioBus beschäftigt im Südwesten nach Informationen auf der Webseite des Unternehmens 535 Mitarbeiter und betreibt 309 eigene Busse sowie 278 im Auftrag von RegioBus. Die Firmenzentrale befindet sich in Karlsruhe.